Die Geschichte eines betrogenen ausländischen Investors in Taiwan
Ich schreibe dies heute als jemand, der Taiwan einst tief liebte—ein Land, dem ich vertraute, in das ich investierte und das ich über ein Jahrzehnt lang mein Zuhause nannte. Meine Geschichte ist nicht nur eine persönliche Leidensgeschichte, sondern eine eklatante Anklage gegen ein System, das mich, einen Ausländer, auf schockierende und beschämende Weise im Stich gelassen hat.
Vor vier Jahren geriet ich unwissentlich in einen Vermieter-Betrug, der letztendlich meine Existenzgrundlage zerstörte und mich zwang, unter Androhung von Inhaftierung aus Taiwan zu fliehen. Die Fakten sind einfach: Ich mietete eine Immobilie in Taichung, bei der der Vermieter die Vertragsbedingungen offen verletzte—er versäumte es, grundlegende Sicherheitsmaßnahmen bereitzustellen, wie eine abschließbare Tür und ein funktionierendes Metalltor. Als ich versuchte, sie zur Verantwortung zu ziehen, nutzten sie das Justizsystem als Waffe, um mich zum Schweigen zu bringen.
Aus Frustration und Angst um meine Sicherheit teilte ich kurzzeitig den Mietvertrag online (für zwei Tage)—ein verzweifelter Versuch, ihre Verstöße zu dokumentieren. Ich entfernte ihn sofort nach ihren Drohungen und entschuldigte mich aufrichtig, in der Annahme, dass dies das Ende wäre. Aber nein. Dieser Moment wurde zum Werkzeug, das sie unermüdlich gegen mich einsetzten.
Trotz überwältigender Beweise—Videos, fünf Zeugen und unbestreitbare Vertragsverletzungen—ignorierten die Gerichte meine Verteidigung. Mir fehlten die Mittel für einen Anwalt, aber ich glaubte, dass die Wahrheit siegen würde. Ich lag falsch. Das Rechtssystem ignorierte alles, was mich hätte unterstützen können, und klammerte sich stattdessen an das kurze Teilen des Vertrags als mein unverzeihliches Verbrechen. Die Rechtsbeihilfe wies mich fünfmal ab mit der Begründung "keine neuen Beweise", als könnten vier Jahre Trauma etwas Neues hervorbringen.
Das war keine Gerechtigkeit. Das war systematische Voreingenommenheit. Ich wurde nicht als Person behandelt, sondern als Ausländer—ein Sündenbock, der bestraft, gedemütigt und zum Schweigen gebracht werden sollte. Die Weigerung der Richter, sich mit meinen Beweisen und meiner Wahrheit auseinanderzusetzen, stinkt nach Rassismus und Korruption, schlicht und einfach.
Ich investierte 200.000 Dollar in diese Immobilie und zahlte 28.000 Dollar Miete pro Monat—trotz der offensichtlichen Verstöße des Vermieters. Meine Ersparnisse waren aufgebraucht. Ich lieh Geld, um zu überleben. Ich stand vor Gericht, ohne Vertretung, und bat ein System um Fairness, das offenbar darauf aus war, mich zu zerstören. Am Ende hatte ich die Wahl: Taiwan verlassen oder mich wegen der Verletzung eines Gesetzes, das kein vernünftiger Mensch als kriminell interpretieren würde, einer sechsmonatigen Haftstrafe stellen.
Ist das die Art, wie Taiwan seine ausländischen Investoren und Pädagogen behandelt—diejenigen, die mit Hoffnung, Respekt und Liebe für das Land kommen? Ich habe mein Herzblut in den effektiven Englischunterricht gesteckt, etwas, das das System selbst zu verachten schien. Wenn das mir passieren kann, kann es jedem passieren. Taiwans Justiz und Öffentlichkeit müssen erkennen, dass Ausländer auch Menschen sind—die Fairness, Respekt und Gerechtigkeit verdienen.
Vier Jahre lang hielt ich an der Hoffnung fest, dass Taiwan das Richtige tun würde. Ich lag falsch. Jetzt bitte ich Sie, mir zu helfen, dieses schändliche Drama ans Licht zu bringen. Lassen Sie die Öffentlichkeit wissen, was mir widerfahren ist. Dies ist nicht nur mein Kampf—es ist ein Kampf gegen ein kaputtes System, das reformiert werden muss, damit niemand sonst so leiden muss wie ich.
Die vollständige Geschichte, einschließlich Videos und Dokumenten, finden Sie hier: iLearn.tw/landlord.
An diejenigen, die sich um Gerechtigkeit und Fairness kümmern, fordere ich Sie auf, aufzustehen. Sprechen Sie aus, protestieren Sie, schreiben Sie und fordern Sie Veränderungen. Taiwan verdient Besseres. Wir alle verdienen Besseres.
Danke fürs Lesen und für Ihr Mitgefühl.
Mit freundlichen Grüßen,
Ross Cline
Der Mangel an Schutz und der Missbrauch der Justiz: Ein Aufruf zur Reform
Meine Erfahrungen in Taiwan haben besorgniserregende Lücken im Justizsystem aufgedeckt, wo Schutzmaßnahmen gegen den Missbrauch des Gesetzes scheinbar nicht existieren. Die wiederholte Einreichung unbegründeter rechtlicher Schritte gegen mich—wegen einer vor Jahren gelösten geringfügigen Angelegenheit—unterstreicht dieses Versagen.
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Missbrauch des Rechtsprozesses
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Psychischer Schaden oder Belästigung?
Selbst wenn Behauptungen über psychischen Schaden aufgestellt werden, rechtfertigt das jahrelange unerbittliche rechtliche Schritte? Irgendwann muss das System eingreifen, um seinen Missbrauch zu verhindern. -
Integrität des Systems
Wenn unbegründete Fälle wie meiner ungehindert fortschreiten können, untergräbt das die Integrität der Justiz. Wenn das System für persönliche Vendetten instrumentalisiert werden kann, was sagt das über seine Fairness aus?
Dies ist nicht nur eine persönliche Beschwerde; es ist ein Aufruf zur Reform. Wenn das Justizsystem Einschüchterung statt Gerechtigkeit ermöglicht, verfehlt es seinen Zweck. Taiwans Gerichte müssen solchen offensichtlichen Missbrauch angehen, um das Vertrauen wiederherzustellen und die Prinzipien von Fairness und Verantwortlichkeit aufrechtzuerhalten.